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Talente für Graubünden

4. Oktober 2021  |  Der vielzitierte Kampf um die besten Talente zählt weltweit zu den grössten Herausforderungen von Unternehmen wie auch von ganzen Städten und Regionen. Besonders betroffen vom Fachkräftemangel sind die so genannten MINT-Berufe, also etwa die Bereiche Ingenieurwesen, IT und Technik, betroffen ist aber auch das Gesundheitswesen. In peripheren Gebirgsregionen wie Graubünden akzentuiert sich das Phänomen zusätzlich, da sich die vermeintlich attraktivsten Jobs in den urbanen Zentren konzentrieren. Als Feriendestination ist unser Kanton schweizweit bekannt und beliebt, was Studien regelmässig belegen und die Entwicklung der Gästezahlen im Vergleich mit anderen Tourismusregionen bestätigt. Dass in Graubünden hochspezialisierte, international sehr erfolgreiche Tech- und Industrieunternehmen mit spannenden Job-Möglichkeiten beheimatet sind, gehört dagegen in Zürich, Basel und St. Gallen noch nicht zum Allgemeinwissen.  

Die Gründe für den Kampf um die besten Talente sind vielschichtig und ganz unterschiedlicher Natur: Dazu gehören der demografische Wandel, der Mangel an Absolventinnen und Absolventen in den MINT-Berufen, der zunehmende globalisierte Wettbewerb sowie der steigende Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften. Immer spürbarer sehen sich Unternehmen und Organisationen zudem mit dem Wertewandel in der Gesellschaft konfrontiert: Mehr Zeit für die Familie, flexible Arbeitsmodelle, eine gesunde Balance von Arbeit und Freizeit – das wünschen sich die meisten Nachwuchskräfte heute.  

Die Art und Weise, wie innovative Bündner Firmen auf diese Herausforderungen reagieren, unterstreicht erstens deren Fortschrittlichkeit und ist zweitens ein Steilpass für das Standortmarketing der Marke graubünden. Seit einigen Jahren stellen wir die Vorzüge des Arbeits- und Lebensraums Graubünden im Markt ins Schaufenster. Die Nähe zum Erholungs-, Inspirations- und Freizeitraum Natur ist dabei gegenüber potenziellen Zuzügerinnen und Zuzügern ein kraftvolles Argument. Die hohe Lebensqualität ist andererseits auch das Resultat eines modernen Arbeitssettings. In führenden Bündner Unternehmen treffen Talente auf spannende Bedingungen. Das progressive Arbeitsklima ermöglicht den Mitarbeitenden gleichzeitig individuelle Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten. Was das konkret bedeuten kann, zeigen zehn in Graubünden beheimatete Firmen – von Integra zum Kantonsspital Graubünden, von Hamilton zu Repower, von Oblamatik zu Trumpf und von Gritec bis zu Landqart – in einer gemeinsamen Rekrutierungs-Kampagne mit der Marke graubünden. Wer etwa wie das Technologie-Unternehmen Cedes Sensoren nach Mass herstellt, muss auf dem Weg zur Lösung auch mal auf das Dach eines Lifts klettern. Das Gebäude der Landquarter Firma ist eine einzige Werkstatt für Macherinnen und Macher, und solche, die es noch werden wollen. Beim Churer Automobil-Zulieferer Polycontact gilt grundsätzlich die Viereinhalbtage-Woche. Das spornt die Mitarbeitenden zusätzlich an, nachhaltige Komponenten für E-Autos und damit die Automobilindustrie der Zukunft voller Tatendrang voranzutreiben.  

Dass führende Bündner Tech- und Industriebetriebe ihre Personalrekrutierung durch gemeinsame Massnahmen mit der Marke graubünden ergänzen, ist ein Novum und für uns ein Glücksfall. Die Unternehmen ermöglichen es uns so, die Qualitäten des Lebens- und Arbeitsraums Graubünden glaubwürdig und überzeugend zu vermitteln.